„ACHTUNG Weihnachtsfeier- wie sich viele Firmenchefs blamieren“
Kennst Du das? Die jährliche Weihnachtsfeier steht vor der Tür und du weißt, dein Chef hält wieder eine Rede. Du hast gemischte Gefühle, wenn Du daran denkst. Einerseits musst Du lachen, dann schleicht sich das Gefühl „Fremdschämen“ aus dem Hintergrund hervor.
Achtung Weihnachtsfeier – wie sich viele blamieren!
Kennst Du das? Die jährliche Weihnachtsfeier steht vor der Tür und du weißt, dein Chef hält wieder eine Rede. Du hast gemischte Gefühle, wenn Du daran denkst. Einerseits musst Du lachen, dann schleicht sich das Gefühl „Fremdschämen“ aus dem Hintergrund hervor.
Fettnäpfchen bei der Weihnachtsfeier
Es ist jedes Jahr das gleiche, vor der Weihnachtsfeier fragt man sich, was einen erwartet. Sind Weihnachtsfeiern doch die beste Gelegenheit ins Fettnäpchen zu treten. Vom Alkoholabsturz bis zur peinlichen Tanzeinlage ist so ziemlich alles drin. Einer britischen Studie zufolge, fordern 25 Prozent der angetrunkenen Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung, neun Prozent kündigen spontan und sogar Prügeleien sind bei Weihnachtsfeiern nicht selten.
Am häufigsten blamiert sich der Chef
Am häufigsten kommt es allerdings vor, dass der Chef sich blamiert – und zwar bei der jährlichen Festrede. Von langweiligem Geschwafel bis zur Comedyrede mit vermeintlich guten Witzen die nach jedem Abschnitt eingebaut werden reicht hier die Bandbreite. Eine leise oder hohe Stimme, endlos lange Girlandensätze, Zwischenlaute wie ähh…, stocken, stottern, usw. sorgen bei den Mitarbeiterinnen für Erheiterung oder peinliche Betroffenheit.
Tatsächlich sind sich nur 15 Prozent der heimischen Führungskräfte der Wirkung ihrer Sprache und Stimme bewusst. Die meisten erhalten aufgrund ihrer Position so gut wie nie Feedback und wissen daher überhaupt nicht darüber Bescheid, wie Sie bei ihren Mitarbeitern ankommen.
Die drei häufigsten Fehler bei Weihnachtsreden:
Platz 1 – endlose Sätze
Mehr als ¾ der Reden gehen daneben, weil Redner die eigenen Aussagen schmälern, indem sie die Stimme am Satzende nach oben ziehen anstatt die eigenen Aussagen mit einem Punkt zu beenden. Das führt meist zu einem Endlossatz, auch Girlandensatz genannt.
Platz 2 – zwanghaft lustig sein wollen
Humor in die eigene Rede zu bringen ist tatsächlich eine Königsdisziplin, die nur wenige beherrschen. Bei Weihnachtsreden wird häufig versucht mit Humor auf Dinge hinzuweisen die man sonst nicht ansprechen würde. Ein No-Go, wenn man als Chef ernst genommen werden will. Oft werden sogar einzelne Mitarbeiter bloßgestellt. Auch selbst erfundene Witze über die der Redner dann auch noch selbst lacht sorgen für Fremdschämen bei den Mitarbeitern. Meist lachen die Festgäste aus Höflichkeit oder Mitleid.
Platz 3 – schlechte Aussprache
Mehr als ein Drittel aller Festredner öffnet beim Sprechen den Mund nicht ausreichend. Verschluckte Silben, nasaler Klang und undeutliche Artikulation sind die Folge.
Lieber kurz und knackig, als lang und peinlich
Es ist nicht jeder Firmenchef ein rhetorisches Genie oder ein Bühnenmensch. Muss auch nicht sein. Ein Unternehmen oder eine Abteilung zu leiten ist etwas anderes als auf einer Bühne zu stehen und vor vielen Menschen zu sprechen. Ich empfehle daher all jenen, die zwar gute Führungskräfte aber keine guten Bühnenredner sind, folgendes: Halte Deine Rede kurz und knackig, verzichte auf Witze oder vermeintlich spitzfindige Inhalte! Denke immer daran, dass Du mit Deinen Mitarbeitern sprichst und nicht vor ihnen und sei so, wie Deine Mitarbeiter Dich bereits kennen – verstellst Du dich, verlierst Du Glaubwürdigkeit!
Ich wünsche Dir eine tolle Weihnachtsfeier ohne Fettnäpfchen 😊
Stimmige Grüße
Petra Falk
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